Bevor Du deinen Führerschein für Auto oder Motorrad in den Händen halten kannst musst Du einen Nothelferkurs besuchen. Der Kurs ist Pflicht und wichtig, denn hier lernst Du Sofortmassnahmen kennen, die im Ernstfall Leben retten.

Der Nothelferkurs ist 6 Jahre ab Ausstelldatum gültig und kann schon vor dem 16. Altersjahr absolviert werden. Vielleicht hast Du im Rahmen eines Praktikums bereits einen solchen Kurs mitgemacht? Ist der Nothelferausweis, den Du nach dem Kurs erhältst, bei der Anmeldung zur Theorieprüfung noch gültig, dann musst Du keinen zusätzlichen Kurs belegen. Die meisten beschäftigen sich aber erst in der Fahrschule mit dem Thema erste Hilfe, sodass Du viel in Gruppen gemeinsam lernst. Der Nothelferkurs umfasst insgesamt 10 Stunden. Immer wieder gibt es Verbesserungen und Neuerungen in der ersten Hilfe. Vor einigen Jahren wurde etwa noch empfohlen, die Herzdruckmassage und die Beatmung eines Unfallopfers abwechselnd durchzuführen. Inzwischen haben Experten herausgefunden, dass die Herzdruckmassage viel wichtiger als das Beatmen ist und dass eine effektive Herzdruckmassage aber sehr schnell erfolgen muss. Aller paar Jahre solltest Du daher an einem sogenannten Refresherkurs, also einem Auffrischungskurs, teilnehmen. Diese Kurse sind freiwillig, aber absolut empfehlenswert. Sie helfen Dir zudem, vergessenes Wissen wieder zurückzuerlangen.

Die Inhalte des Nothelferkurses

Natürlich hoffst Du, niemals in eine solche Situation zu geraten. Dennoch kann es jedem passieren, dass er zu einem Unfall kommt und der erste Helfer vor Ort ist. Was ist nun zu tun? Wie kannst Du die Situation richtig einschätzen? Wie beurteilst Du den Zustand der Unfallopfer? Um in der Aufregung das Richtige zu tun, besuchst Du vor dem Erwerb des Führerscheins einen Nothelferkurs. Hier lernst Du, wie Du im Ernstfall Leben retten oder Menschen vor weiteren Schäden schützen kannst. Weil dieses Wissen so wichtig ist, sind die Kurse ein Muss für alle angehenden Motorrad- und Autofahrer. Inhalte der Erste-Hilfe-Kurse sind etwa das Verhalten am Unfallort, das Alarmieren der Rettungskräfte, Herzdruckmassage und Beatmung, das Stillen von Blutungen sowie Hilfe bei Verbrennungen. Es bleibt aber nicht bei der Theorie, denn das Erlernte soll auch praktisch geübt werden. Daher besteht der Kurs aus einem Theorie- und einem Praxisteil. Bei den praktischen Übungen führst Du beispielsweise die Herzdruckmassage an einer Dummy-Puppe durch. Wenn es hier nicht gleich beim ersten Anlauf klappt, ist dies nicht schlimm – dem Dummy kann ja nichts passieren. Selbst wenn Du im Ernstfall nicht alles richtig machst ist dies immer noch besser als gar nicht zu helfen.

Im Notfall das Richtige tun

Neben den klassischen Nothelferkursen, die Du im Rahmen der Fahrschulausbildung durchläufst, kannst Du auch praktische kostenlose Seminare nutzen. Du meldest Dich bei einem der Kurse in Deiner Umgebung an und erhältst einen Gutschein in Höhe der Kursgebühren. Diesen kannst Du Dir bei vielen Partnerfahrschulen anrechnen lassen. Auf www.nothelferkurse4you.ch sind die Nothelferkurse daher für Dich gratis. Wir freuen uns auf Dich!

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